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Lara
Nach jahrelangen Diskussionen, konnte ich meinen Mann endlich davon überzeugen, dass ein Hund wunderbar in unsere Familie passt.
Es war klar, es soll kein Welpe sein. Aber was soll er sonst mitbringen?
Er muss kinderlieb sein, sollte kastriert sein und wenn er schon alleine bleiben könnte wäre das auch super.
Jetzt auf zur Hundesuche!
Ziemlich schnell haben wir eine Hündin entdeckt die uns gefiel. Ran ans Telefon!
Nach längeren Gesprächen mit den Besitzern wurde die Geschichte immer komischer.
Angeblich aus schlechter Haltung gerettet, an eine Nachbarin vermittelt, da wieder weggeholt weil sie schlecht behandelt wird und dabei gingen die Papiere verloren.
Mein Mann und ich waren uns einig, dass wir da besser die Finger davon lassen.
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Es folgten viele Telefonate und Enttäuschungen. Bei jedem Hund gab es irgendetwas, das nicht zu uns passte.
Von: Total unverträglich über, kann nicht Autofahren bis hin zu: " Ich habe ganz vergessen zu schreiben, er hat epileptische Anfälle bei denen er um sich beißt", war alles dabei.
Dann fanden wir eine Anzeige aus München. 1 jähriger Rüde aus einem ungarischen Tierheim, kastriert, geimpft und allle Papiere auf Pflegestelle in München.
"Hört sich gut an, da rufen wir an!"
Super nette Leute am Telefon, Termin für Samstag Nachmittag zum kennenlernen.
Endlich Samstag!
Wir fahren nach München, gespannt wie die Flitzebogen. Begrüßt werden wir von einem älteren Ehepaar und einem ungestümen, fröhlichen Hund. Der hübsche Kerl heiß Heki und ist ein ehemaliger Straßenhund. Wir haben uns lange unterhalten und waren begeistert.
Auf unsere Bitte Heki erst zu Beginn der Pfingstferien ( 5 Wochen später) holen zu können damit die erste Zeit immer jemand Zuhause ist, hieß es: "Wenn ihr ihn nicht gleich mitnehmt, vermitteln wir ihn weiter!"


Es kam wie es kommen musste, wir fuhren Samstag Abend völlig unvorbereitet mit Hund im Gepäck nach Hause. Damit begann das Chaos. Heki, 1 Jahr alt mit dem Wissen eines Welpen. Der Kleine hat natürlich alles angebissen und verzogen. Die Nacht verlief erstaunlich ruhig. Am nächsten Morgen kam ich mit ihm vom Gassi zurück und er bagann völlig aufgedreht an unserem Sohn hochzuspringen. Der bekam Angst und rannte quietschend zu meinem Mann in die Küche, Heki wie blöd hinterher.
Unser Sohn hatte daraufhin solche Angst, dass er nicht mehr aus seinem Zimmer kommen wollte.
Uns war klar, dass das so nichts bringt.
Wir wollten ja keinen Hund, damit die Kinder sich nicht mehr aus den Zimmern trauen. Also riefen wir die Pflegestelle an und brachten Heki wieder zurück, der übrigens noch am selben Tag schon wieder vermittelt war. Ein toller Hund, aber leider nicht der Richtige für uns.

Ich war mir sicher, dass sich das Thema Hund erstmal erledigt hatte.
Es soll einfach nicht sein!
Aber kucken kann man ja trotzdem.
Über den Link des Tierheims Landsberg bin ich auf cani-di-italia gelandet und da habe ich auf der Startseite Lara entdeckt.
Völlig begeistert habe ich sie meinem Mann gezeigt, der aber erstmal nichts davon wissen wollte, da wir uns nach dem Vorfall mit Heki darauf geeinigt hatten bis zu den Sommerferien zu warten.
Aber irgendwie hatte Lara es mir angetan und ich habe immer wieder auf die Seite geschaut. Einige Zeit später war eine neue Startseite von Lara da.
" Sie möchte Pfingsen gerne Zuhause feiern!"
Da konnten wie nicht anders als sofort eine E-mail an Giovanna zu schicken.
Ca. 1 Stunde später rief mich die Pflegemama an. Wir haben lange telefoniert und alles hörte sich super an. Lara bringt alles mit was wir uns wünschen.
Am Wochendende haben wir sie dann besucht. Wir waren sehr lange dort, konnten Lara kennenlernen und auch unsere Bitte, falls es klappt, sie erst 2 Wochen später, zu Beginn der Pfingstferien, zu uns zu holen war kein Problem.
Auf der Heimfahrt wurden natürlich sofort alle Eindrücke ausgetauscht und alle waren sich einig. Lara passt perfekt zu uns und wir sind verliebt!
Jetzt nur noch hoffen, dass wir in den Augen der Pflegestelle auch die Richtigen für sie sind.
Am Sonntag Nachmittag der erlösende Anruf von Giovanna!
Lara darf bei uns einziehen!
Das waren vielleicht lange 2 Wochen!
Am 06.06.2014 war es endlich soweit, ich habe Lara Mittags abgeholt und wir wurden schon sehnsüchtig von meinem Mann und den Kindern erwartet.


Seitdem vergeht kein Tag an dem uns die Maus nicht zum Lachen bringt.
Lara ist für uns einfach der PERFEKTE Hund und wohl vom Schicksal für uns bestimmt.
Auf unseren Gassirunden sind wir dann öfter mal Andrea mit Lina begegnet, die Lara natürlich sofort erkannt hat. So sind wir dann ins Gespräch gekommen und haben uns irgendwann mal zum gemeinsamen Gassi verabredet. Seitdem sind wir befreundet und treffen uns fast täglich zum spazieren gehen. Die Mädels (Lina und Lara) verstehen sich super und uns geht der Gesprächsstoff mit zwei so lustigen Hundemädels nie aus!

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