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Schiller

Schiller/Petrarca
Eigentlich sind wir nach Landsberg gereist um Nino zu adoptieren. Ein kleines schwarzes Hündchen von einem verstorbenen älteren Ehepaar. Als er uns vier sah hat er gleich den Schwanz eingezogen und wollte beim Probegassigehen nach einer halben Stunde wieder nach Hause. War also nicht gegenseitige Liebe auf den ersten Blick.
Dafür hatten wir uns in Mausi verliebt was auch auf Gegenseitigkeit beruhte, sie war aber leider schon vergeben.
So kamen wir zu Giovanna.
Beim Stöbern der Homepage entdeckte Nina ein Video von Schiller, bei dem er die Schnauze durch die Gitterstäbe steckte, man seine wunderschönen Knopfaugen sah und ein Leckerli nach dem Anderen bekam, total süß.
Das zeigte sie ihrem Papa, dem größten Skeptiker des Adoptionsvorhabens und er meinte „wenn dann der“.
Also reisten wir wieder nach Landsberg.
Schiller warf sich wild wedelnd an alle von uns. Beim Gassi gehen zerrte er uns begeistert von einem Gestrüpp zu Nächsten und als wir Ihn wieder abgaben, mussten wir Gabi helfen ihn in den Zwinger zu locken, weil er nicht wollte.
Danach war die Entscheidung gefallen, noch auf der Heimfahrt haben wir Giovanna angerufen.
Wir haben es nie bereut!
Auch wenn wir uns am Anfang, so als Hundeneulinge nicht ganz leicht getan haben. Wenn wir etwas essen wollten stand er mit den Vorderpfoten auf dem Tisch und holte alles runter was er erwischte, den Fernseher konnte man nicht anschalten weil er ihn gnadenlos anbellte, dann lag er auf der Couch und pflaumte jeden an der sich näherte, er klaute alles Mögliche aus der Küche ….
Aber er gab sich riesig Mühe alles zu lernen was die Menschen von ihm erwarteten. Er war nach einem Tag stubenrein, geht mit Begeisterung in die Hundeschule und konzentriert sich in zwischen ohne Problem eine ganze Stunde lang. Sein Highlight ist Freizeit-Agility. Er liebt es über Hürden und durch Ringe zu springen und durch den Tunnel zu laufen.
Er ist ein Traumhund, hat immer super Laune, interessiert sich für alles und liebt die Welt. Keiner kann sein wahres Alter glauben.
Seine Ausflüge ins Gebüsch macht er allerdings immer noch 
Plötzlich rennt er los, verschwindet irgendwo, du denkst du siehst ihn nie mehr wieder…Kurz danach steht er mit strahlendem Gesicht vor dir und sagt „bin schon wieder da“

(von Familie "Schiller")

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RICA
In CDI-Kreisen auch als „Reise-Rica“ bekannt. Seit dem 29.Dezember 2009 lebt dieser bezaubernde kleine Hund bei uns.
Als wir Giovanna im September oder Oktober 2009 im Tierheim Landsberg kennenlernten, als komplette Hundelaien und noch etwas erstaunt über unsere eigene Courage, einen Hund aufzunehmen, hat sie unsere Befürchtungen sofort zerstreut. Ihr Satz  „unter den 450 Hunden die ich zur Auswahl habe ist mit Sicherheit der perfekte Hund für Euch dabei“ klingelt mir heute noch in den Ohren.
Wie recht sie damit hatte!!  Wir durften Rica in unserer Familie begrüßen. Ab der ersten Minute, die sie in die Wohnung kam, war sie einfach nur da. Sanftmütig und geduldig entschuldigte sie jede Unsicherheit unsererseits, nahm uns an die Pfote und verzauberte uns mit ihrer Freundlichkeit. Sie forderte nie sondern bat um etwas. Dankbar zeigte sie sich für jede Zuwendung und belohnte uns mit immer mehr Vertrauen. Schnell ließ sie erkennen, dass sie unglaublich viel Spass an kniffligen Denkaufgaben hat. Suchspiele, kleine Kunststückchen, die Spielsachen nach Benennung aufräumen oder Futter aus allen möglichen und unmöglich Spielsachen zu  „befreien“ ist ihre große Leidenschaft.
Sie begleitet uns ohne jegliche Vorbehalte überall hin. Keine Fahrt ist ihr zu weit und kein Aufenthalt zu unangenehm . Stundenlang fährt sie schlafend  im Auto mit, harrt auf langen Fährüberfahrten geduldig aus , die uns nach Irland, Schweden , Norwegen oder Schottland führen. Tapfer wandert sie mit uns durch die malerischen Landschaften Liguriens oder begleitet uns auf ausgedehnten Kanutouren, obwohl sie Wasser überhaupt nicht leiden kann. Mit zum Angeln zu gehen gehört ebenso zu ihren Vorlieben, wie lange Spaziergänge im heimischen Siebentischwald. Noch nie hat sie Streit mit einem anderen Hund begonnen, hat Jogger oder Radfahrer erschreckt, ist auf Campingplätzen unerlaubt losgezogen oder ist sonst irgendwie negativ in Erscheinung getreten. Sie WILL alles richtig machen, uns nie enttäuschen oder die Ursache für Ärger sein.
Wir sind so unendlich dankbar, dass sie bei uns ist!
(Von Doris)

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Lina
Lina ist eigentlich als Pflegehund zu mir gekommen. Im Sturm hat sie jedoch mein Herz erobert. Sie ist einfach perfekt für mich!!
Lina ist die Ruhe, die mir manchmal fehlt. Sie macht alles mit und ist einfach ein Gute-Laune-Hund ????


und  Meo

Mit Meo war es buchstäblich Liebe auf den ersten Blick!
Ich habe ihn in Italien gesehen und war sofort verliebt. Eigentlich hatte ich nie über einen zweiten Hund nachgedacht.... aber wo die Liebe hinfällt!
Meo ist ganz anders als Lina und trotzdem bin ich überzeugt, dass wir ihn gebraucht haben. Durch und mit ihm habe ich so viel gelernt… auch über mich.


(von Andrea)

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Neues von Helga Globetrotterin :-)

Helga und die Sommerfrische

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...ich habe heute meinen vierbeinigen Pointer-Schätzen Helga und Otto die nahende Abreise am Sonntag aus unserem Feriendomizil mitgeteilt. Ich habe von beiden hierfür Unverständnis geerntet. Keiner möchte nach der grandiosen sechswöchigen Zeit der Sommerfrische mit einem Sommer in Ungarn, der bis auf vier Tage ausschließlich Tage mit mehr als 25 Grad aufzubieten hatte, diesen Ort der Freude und des Kurzweils verlassen. Aber seit gestern ist es auch hier Herbst geworden und Klaus, Helga und Otto werden somit zum Sommerende von Jochen zurück nach München geholt.

Es war Helgas erste Sommerfrische in Ungarn und nach exakt genau 5 Monaten seit ihrem Einzug – es fühlt sich bereits viel länger an - ist es wohl Zeit ein paar weitere Anekdoten von unserem frechen Mädchen aus Süditalien zum Besten zu geben.

Helga und die Vorbereitung auf die Sommerfrische: Diese war von Seiten beider Herrchen Ende Juli hart erarbeitet. Beruflich mussten doch einige Projekte zum Abschluss gebracht werden und am Abreisetag, der 28. Juli 2017, haben Klaus, Helga und Otto noch 22 Präsentationen von Studienarbeiten abgenommen. Ja, auch Mylady ist mittlerweile geeignet, eine kultivierte Begleitung von Klaus an die Hochschule abzugeben. Erst in der letzten Stunde (von 4) wurde etwas Ungeduld von Helga merklich. Wir haben das überspielt und konnten danach nach kleineren Besorgungen und der Abholung von Co-Herrchen Jochen auch noch einen Physiotherapie-Termin von Otto und Helga, inkl. Wasserlaufband-Übungen, einbauen.

Man möchte doch in Best Shape am Urlaubsort ankommen. Und Helga hat mittlerweile deutlich an Muskelmasse und Substanz zugelegt, was ihr sehr steht und auch durch ihr, nennen wir es einmal freudig interessiertes Essverhalten flankiert wird.

Danach ging es von München aus vollgepackt auf dem Weg nach Ungarn mit glücklicher Ankunft am 29.07.2017.: Let the summer begin!  

Helga und ihr Ungarn

Helga liebt ihr Urlaubsdomizil, was an jedem Tag sichtbar aber auch hörbar war. Ich habe sie bis auf den Waldrand und am Rand von unüberschaubaren Maisfeldern weitgehend ohne Leine laufen lassen, was sie jeden Tag mit einem hörbaren Juchzen und Grunzen  honoriert hat. Das Mädchen war als Zuchthündin wahrscheinlich die meiste Zeit ohne großartige Bewegungsmöglichkeiten interniert, so dass diese Lebensfreude beim Freilaufen nur mehr als verständlich erscheint. Und sie macht natürlich damit auch mich glücklich, da wir wissen, dass wir mit der Rudelerweiterung mit Helga alles richtig gemacht haben. Es ist aber nicht nur das Freilaufen außerhalb des Grundstück, sie liebt wie Otto ihren eingezäunten Garten, ihre knapp 3.000 qm so sehr, dass sie jeden Morgen in denselbigen sprintet und offensichtlich jeden einzelnen Grashalm einzeln begrüßt. Diese Lebensfreude muss man gesehen haben.  Auch an sehr heißen Tagen ist diese zu sehen, auch wenn sich selbst Helga vernünftigerweise nach dem frühmorgendlichen Ausgang durch die Weinberge – ihre Lieblingstour – zurückzieht und die kühlen Steinböden als Ruheplatz entdeckt hat.  
 
Helga und die Katzen

Wie schon im Rahmen der nicht geplanten Katzengeburt unserer freilaufenden Katze Dubi berichtet – ihre Babies leben mittlerweile alle 3 zusammen in der Nähe von Augsburg in besten Verhältnissen – ist ihr Verhältnis zu Katzen nicht von Zuneigung aber von Neugier und Respekt gekennzeichnet. Diese Einschätzung hat sich wieder sehr deutlich gezeigt, als wir bei Ankunft in Ungarn eine verletzte Katze in starker Not bei uns auf der Terrasse vorgefunden haben. Die Katze Cirmi ist uns nicht unbekannt als Katze der Nachbarin, die zu diesem Zeitpunkt im Krankenhaus lag und nicht verhindern konnte, dass Cirmi offensichtlich von einem Hund angefallen wurde und im hinteren Körperbereich offene, eiternde Wunden als Folge der unerfreulichen Begegnung aufwies. Der Handlungsbedarf war evident, so dass wir Cirmi sofort unserem Tierarzt in Ungarn vorgestellt haben. Nach 2 längeren Operationen, der Abwendung einer drohenden Sepsis, mehreren Kontrollbesuchen und der anschließenden Reha bei uns hat sich die Katze sehr gut erholt mit der Folge, dass sie sich uns komplett angeschlossen hat. Die Nöte dieser Katze wurden auch von Helga erkannt, indem sie sie weitgehend nicht belästigt hat.


Cirmi ist wieder vollkommen genesen, man glaubt nicht wie schnell Katzenfell nachwachsen kann. Mutter Dubi konnte gleichzeitig erfolgreich kastriert und erstgeimpft werden. Eine weitere Schwangerschaft hätte ich weder nervlich noch logistisch durchgestanden.

Helga und ihr Otto

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Helga hatte am Anfang nicht zwingend die Nähe zu uns Zweibeinern aber auch nicht zu Otto gesucht. Das hat sich mittlerweile stark geändert. Otto darf ihr weiterhin die Welt zeigen, sie sucht nicht mehr nur aus Versehen seine körperliche Nähe durch Einsteigen in seinen Korb, nein, sie sucht ihn sogar: Und Mister Gelassenheit  lässt alles zu und ist furchtbar nett zu ihr. 

Auch Eishockey-Bodychecks am Futternapf werden gelassen hingenommen und akzeptiert. Andere Hunde interessieren Helga nicht, aber wo Otto ist, muss auch sie sein. Man könnte auch meinen, sie hat die Liebe zu einem Mann entdeckt, also zu einem Geschlecht, was bislang lediglich für Schwangerschaften bei ihr gesorgt hat. Otto, der Andalusier, lässt sie in diesem Bereich vollkommen in Ruhe, was bei Begegnungen mit beispielsweise feurigen Labrador-Hündinnen mit Mambogang immer noch nicht der Fall ist. Fazit: Das Traumduo nimmt immer konkretere Formen an, auch wenn uns schmerzhaft bewusst ist, dass Otto mit knapp 15 Jahren dieses Mal das Rudelmitglied Helga wohl nicht überleben wird, wie dies im Fall von Hans und Anton hingenommen werden musste.

Kleiner Exkurs über Otto: Ihr wisst aus früheren Liebesbekundungen wie wichtig mir unserer Otto ist. Jeder hat wohl im Laufe seiner Hundebegegnungen einen Seelenhund. Bei mir ist es trotz wunderbarer Rudelzugänge wohl Otto, ein Hund wie aus dem Wunschkatalog. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn ich das Ziel habe, ihn zum ältesten Pointer der Republik zu machen, möglichst natürlich in guter physischer und psychischer Verfassung.

Dieses Ziel ist nunmehr wieder durchaus in Wunsch-Reichweite, auch wenn es im Februar dieses Jahres noch ganz anders aussah. Eine kleine warzenähnliche Hauptirritation am Hinterlauf, die bei der nächsten anstehenden Zahnsteinreinigung mit Vollnarkose entfernt werden sollte, ist plötzlich mutiert, die Diagnose war mit „Hämangiosarkom“ niederschmetternd. Zwei chirurgische Eingriffe mit der lokalen Entfernung  des Tumors lassen bei dieser aggressiven Tumorart normalerweise keine große Perspektive mehr zu. Unsere kompetente Tierärztin hat für ihren Lieblingspatienten eine state-of-the-art-Therapie vorgeschlagen, die wir sofort eingeleitet haben. In 30% der vorliegenden Fälle bei unserer Tierärztin hat sie zu einem  positiven  Ergebnis geführt, zumal wir noch keine Krebszellen in der häufig betroffenen Milz nachweisen konnten. Bei der Therapie handelt es sich um die Pet Biocell-Therapie, wo in 3 Sitzungen Blut genommen wird, dieses mit Immunstoffen aufgepimpt und dann wieder rückgeimpft wird.  Wir hatten wider Erwarten durchschlagenden Erfolg: Drei Institute haben bereits nach der ersten Impfung keinerlei Krebszellen mehr nachweisen können. Session 2 und 3 hatten somit vor allem präventiven Charakter, da Otto von nun an natürlich Krebspatient ist und Staging-Prozesse sein weiteres Leben bestimmen werden.

Unser Otto besteht somit auch keinen Dopingtest mehr, was uns selbstredend vollkommen egal ist. Die Therapie hat zudem bewirkt, dass er wieder ein Ticken dynamischer geworden ist, was sich jetzt auch in der Sommerfrische gezeigt hat. Er ist und bleibt Frontrunner, was mir bei einem Pointer mit fast 15 Jahren teilweise unglaubliches und freudiges Erstaunen auslöst. Aber vielleicht zahlen sich jetzt auch die zahlreichen Präventionsmaßnahmen für ihn seit Jahren aus, wie beispielsweise Physiotherapie-Sitzungen, Disziplin bei Ernährungsfragen, Integration von  Vitamin- und  Heilmittelpräparaten. Es wäre mir und Otto ein Fest. Und auch Helga trägt sicherlich dazu bei, dass Good old Otto wieder den Second Wind verspürt. Wir sind wieder zuversichtlich, dass Super-Otto noch etwas an lebenswerter  Zeit draufpacken  kann.

Helga und ihre Marotten

Helga liebt bekanntlich Essen und darf sich somit eines regelmäßigen und guten Stoffwechsels erfreuen. Unter Hundehaltern wie uns darf man dieses Thema so unbedarft zum Besten geben und dennoch auf Verständnis hoffen. Was nicht freiwillig an Essen zugeführt wird, lässt Helga durchaus auf die Idee kommen, es sich unautorisiert anzueignen.

Bei einer befreundeten Dorfbewohnerin, deren Hund ich des Öfteren auf die Gassirunde nehme und dann zurückbringe, wurde mein kurzes Verweilen bisweilen von Helga dazu benützt, Tomaten und Zucchini im Vorübergehen abzuernten. Die abgenommen Früchte wurden dann unnötigerweise und teilweise aufreizend mir und noch viel schlimmer der Gartenfruchtbesitzerin präsentiert. Die Freude über unser Auftauchen und kurzes Verweilen wurde dementsprechend im Laufe der 6 Wochen durchaus bei der Garten- und Hundebesitzerin merklich geringer.

Helga hatte trotz meiner Erhöhung der Wachsamkeit immer wieder einen Weg gefunden, hier hemmungslos zuzuschlagen. Der nicht gewollte Zugriff auf Lebensmittel war jedoch nicht nur auf fremde Anwesen beschränkt. Durch die große Hitze bis 40 Grad war ich gezwungen, auch für nur kurze Besorgungsfahrten Helga und Otto im Haus zurückzulassen. Otto ist dabei immer in Sorge, Helga nicht. Helga nimmt die Abwesenheit als Gelegenheit wahr, ihre Energie auf die Beschaffung von möglicherweise Essbaren zu konzentrieren.

Ich glaubte beim ersten Zwischenfall ganz sicher hier keine Gelegenheit geboten zu haben. Weit gefehlt: Das freche italienische Mädchen hat es geschafft, eine Emaille Box mit einem Bread-Schriftzug – wahrscheinlich kann sie sogar lesen – von einer Anrichte herunterzuzerren und sich hemmungslos dem Inhalt zu widmen. Auf diese Weise fielen ihr 6 (!) Olivenbaguette-Stangen anheim, die sie während meiner 1 ½ stündigen Abwesenheit vollständig vertilgte. Als Italienerin habe ich allerdings eine größere Affinität zu Oliven vermutet. Sie hat hingegen alle Olivenstücke aus den Stangen gepullt und im Esszimmer und der Küche verteilt. Beim Vertilgen der letzten Stange habe ich sie in flagranti erwischt, ich durfte dann auch einen wahren Oliventeppich betreten und gerade dem letzten Schlucken des ultimativ letzten Baguettestücks zuschauen.

Ich war nicht amused. Ihr Unrechtsbewusstsein hielt sich allerdings in Grenzen. Man muss nach vergleichbaren Vorfällen in München und in Berlin eben konstant höllisch aufpassen. Das beste Bild gab  aber in dieser Olivenaffaire wieder einmal Otto ab, der mitten in dem Oliventeppich in seinem Körbchen saß, mich anschaute und mir offensichtlich die Frage näherbringen wollte: Warum haben wir das gierige Mädchen unbedingt im Rudel integrieren müssen?

Anyway, wir lieben unser freches Ding alle sehr und gehen mutig mit ihr in den Herbst!

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Peppino

PEPPINO, er kam einen Tag vor Weihnachten 2012 zu uns. Die ersten Monate waren nicht leicht mit ihm. Er war noch nicht mal ein Jahr alt und hatte sein Leben bisher auf der Straße verbracht. Deshalb fehlte ihm jede soziale Einstellung zu anderen Hunden und mit Menschen hatte er anscheinend auch keine gute Erfahrung gemacht. Inzwischen hat er sich zu einem Kampfschmuser auf der Couch entwickelt und fühlt sich auch im Rudel mit anderen Hunden wohl. Dank unserer Lella, die leider verstorben ist, hat er viel dazu gelernt. Er ist nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Seit einem gutem Jahr lebt er mit Teddy zusammen, zwei wilde Jungs, die uns ganz schön auf trab halten. Wir hoffen, wir haben noch viele glückliche Jahre mit ihm.
(Von Gabi)

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Pia

Wir wollen einen Hund! Aus dem Tierheim soll er sein, keiner sonst soll ihn haben wollen und alt darf er sein, aber wir werden ihn retten!
Nun, auf Pia trafen all diese Kriterien zu. Eine ablehnende, skeptische und ein wenig respekteinflößende Hundedame, die jeden aus dem Freilauf heraus verbellt hat, das war Pia, damals Vita. Pia hatte müde Augen, hat von uns und vom Leben nichts mehr erwartet. Alleine mit ihr zu gehen war ganz schwer – mit Paule gemeinsam ging es besser. Also kam es, wie es kommen musste, und wir hatten auf einen Schlag zwei alte Hunde.
 Anfangs haben wir jeden Fortschritt gefeiert: der Schwanz fing langsam an, sich entspannt in der Spitze nach oben zu kräuseln, Pia hat zum ersten Mal gewedelt, als sie uns sah, Pia hat das Pfötchen gehoben, um Streicheleinheiten einzufordern, Pia hat zum ersten Mal gespielt…
Es hat Monate gedauert, bis sich Pia vollständig auf uns eingelassen hat. Und siehe da: was für eine souveräne, ausgeglichene und lebenslustige Hündin kam auf einmal zum Vorschein! Pia liebt ihr Rudel, Pia mag fressen und gestreichelt werden, Pia mag dabei sein. Und das Beste nach drei Jahren: Pia ließ und lässt sich so gar nicht von Ronja, unserem Drachenmädchen, beeindrucken. Sie lässt sich nichts gefallen und das so gelassen und glasklar, dass Ronja bald beschlossen hat, es bringt gar nichts, sich mit Pia anzulegen ????.
Mittlerweile ist Pia, die mit 9 Jahren zu uns kam nach einem Leben nur im Tierheim seit über 5 ½ Jahren bei uns. So viel länger, als wir zu hoffen wagten.
(Von Silvia)

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Paule – der Schlumpf aus Lalaland

Wir wollen einen Hund! Aus dem Tierheim soll er sein, keiner sonst soll ihn haben wollen und alt darf er sein, aber wir werden ihn retten!
Soweit die Theorie – doch dann kam, sah und siegte Paule. Ein Blick in Paules Seehundbabyaugen und ich wollte DIESEN Hund. Das war tatsächlich Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte keine konkrete Vorstellung von meinem ersten Hund, aber als ich Paule traf, wusste ich sofort: so einen Hund wollte ich schon immer haben.
Weder Paule noch ich sind perfekt, aber wir sind perfekt füreinander. Alles ist verziehen, wenn wir uns anschauen.Paule hat sich genauso schnell entschieden und dankt mit kompromissloser Liebe zu SEINEM Frauchen.
Aller Anfang war auch hier nicht leicht, dieser leicht trottelige Schlumpfhund kann mich manchmal zur Weißglut treiben und doch: wehe jemand anderes als ich übt Kritik! Das darf nur ich.
Mein Leben hat diesen Hund gebraucht, der noch nicht eine einzige Minute seines Lebens etwas anderes als gut gelaunt und fröhlich war, der sich und mich für Gottes Geschenke hält und an dieser Einstellung unerschütterlich festhält ????
(Von Silvia)

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"Der Captain"

Die unglaubliche Geschichte vom Captain und seinem Frauchen (und Herrchen)
mit Happy End

Sechs Jahre lang hatte ich keinen Hund, einerseits, weil ich um meine langjährigen Gefährten sehr getrauert habe, andererseits auch, weil die letzte Zeit mit drei uralten, wirklich „gebrechlichen“ Hunden sehr beschwerlich war und ich meinem Mann außerdem versprochen hatte, mich auch mal um ihn zu kümmern!!

2014 hat dann eine Freundin  einen Hund aus dem Tierheim Landsberg adoptiert, und über sie und das Tierheim bin ich auf die Internetseite von „Cani di Italia“ gestoßen. Dort waren viele nette, sympathische Hundetiere … aber ich hab mich auf den ersten Blick in den „Captain Harlock“ verliebt. Warum, weiß ich auch nicht. Doch a) wollte ich zu dieser Zeit ja (noch) keinen Hund und b) nicht einen soooo alten und c) konnte ich mich einfach nicht durchringen, einen Lebensgefährten per „Katalog“ zu bestellen!

Geschlagene zwei Jahre ist mir der Captain nicht aus dem Kopf gegangen (immer wieder war ich auf der Internetseite). Bis der wohl beschlossen hat, die Sache in die Pfote zu nehmen (nach dem Motto: Wenn sie mich nicht holt, geh ich halt zu ihr!), und sich auf eine Pflegestelle geschmuggelt hat, nach Diedorf, sieben, acht Kilometer Luftlinie von mir entfernt!

Und nach dem ersten Besuch dort war klar: Das ist er tatsächlich!
Womit ich nicht gerechnet hab, war, einen derart klugen und sensiblen Hund zu
bekommen, der von Anfang an ohne große Erziehungsarbeit alles kann, alles versteht, alles richtig macht! (Ich hätte ihn auch als problematischen Köter akzeptiert!)

Und sein Herrchen, der eher ein Autofreak als ein Hundefan ist/war (?), ist total verliebt in den alten Kapitän und hat jetzt sogar seinen geliebten zweisitzigen Oldtimer verkauft und einen mit Rücksitz erworben, damit wir den Captain auf Ausfahrten mitnehmen können!

Uns so hat Herrchen jetzt einen begeisterten Beifahrer, Frauchen einen Latin Lover (den wollte sie ja schon immer mal haben!) und der Captain eine Familie, die ihn liebt und ihm ein echt spannendes Hundeleben bietet!

Nicoline

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Lara
Nach jahrelangen Diskussionen, konnte ich meinen Mann endlich davon überzeugen, dass ein Hund wunderbar in unsere Familie passt.
Es war klar, es soll kein Welpe sein. Aber was soll er sonst mitbringen?
Er muss kinderlieb sein, sollte kastriert sein und wenn er schon alleine bleiben könnte wäre das auch super.
Jetzt auf zur Hundesuche!
Ziemlich schnell haben wir eine Hündin entdeckt die uns gefiel. Ran ans Telefon!
Nach längeren Gesprächen mit den Besitzern wurde die Geschichte immer komischer.
Angeblich aus schlechter Haltung gerettet, an eine Nachbarin vermittelt, da wieder weggeholt weil sie schlecht behandelt wird und dabei gingen die Papiere verloren.
Mein Mann und ich waren uns einig, dass wir da besser die Finger davon lassen.
Weitersuchen...
Es folgten viele Telefonate und Enttäuschungen. Bei jedem Hund gab es irgendetwas, das nicht zu uns passte.
Von: Total unverträglich über, kann nicht Autofahren bis hin zu: " Ich habe ganz vergessen zu schreiben, er hat epileptische Anfälle bei denen er um sich beißt", war alles dabei.
Dann fanden wir eine Anzeige aus München. 1 jähriger Rüde aus einem ungarischen Tierheim, kastriert, geimpft und allle Papiere auf Pflegestelle in München.
"Hört sich gut an, da rufen wir an!"
Super nette Leute am Telefon, Termin für Samstag Nachmittag zum kennenlernen.
Endlich Samstag!
Wir fahren nach München, gespannt wie die Flitzebogen. Begrüßt werden wir von einem älteren Ehepaar und einem ungestümen, fröhlichen Hund. Der hübsche Kerl heiß Heki und ist ein ehemaliger Straßenhund. Wir haben uns lange unterhalten und waren begeistert.
Auf unsere Bitte Heki erst zu Beginn der Pfingstferien ( 5 Wochen später) holen zu können damit die erste Zeit immer jemand Zuhause ist, hieß es: "Wenn ihr ihn nicht gleich mitnehmt, vermitteln wir ihn weiter!"


Es kam wie es kommen musste, wir fuhren Samstag Abend völlig unvorbereitet mit Hund im Gepäck nach Hause. Damit begann das Chaos. Heki, 1 Jahr alt mit dem Wissen eines Welpen. Der Kleine hat natürlich alles angebissen und verzogen. Die Nacht verlief erstaunlich ruhig. Am nächsten Morgen kam ich mit ihm vom Gassi zurück und er bagann völlig aufgedreht an unserem Sohn hochzuspringen. Der bekam Angst und rannte quietschend zu meinem Mann in die Küche, Heki wie blöd hinterher.
Unser Sohn hatte daraufhin solche Angst, dass er nicht mehr aus seinem Zimmer kommen wollte.
Uns war klar, dass das so nichts bringt.
Wir wollten ja keinen Hund, damit die Kinder sich nicht mehr aus den Zimmern trauen. Also riefen wir die Pflegestelle an und brachten Heki wieder zurück, der übrigens noch am selben Tag schon wieder vermittelt war. Ein toller Hund, aber leider nicht der Richtige für uns.

Ich war mir sicher, dass sich das Thema Hund erstmal erledigt hatte.
Es soll einfach nicht sein!
Aber kucken kann man ja trotzdem.
Über den Link des Tierheims Landsberg bin ich auf cani-di-italia gelandet und da habe ich auf der Startseite Lara entdeckt.
Völlig begeistert habe ich sie meinem Mann gezeigt, der aber erstmal nichts davon wissen wollte, da wir uns nach dem Vorfall mit Heki darauf geeinigt hatten bis zu den Sommerferien zu warten.
Aber irgendwie hatte Lara es mir angetan und ich habe immer wieder auf die Seite geschaut. Einige Zeit später war eine neue Startseite von Lara da.
" Sie möchte Pfingsen gerne Zuhause feiern!"
Da konnten wie nicht anders als sofort eine E-mail an Giovanna zu schicken.
Ca. 1 Stunde später rief mich die Pflegemama an. Wir haben lange telefoniert und alles hörte sich super an. Lara bringt alles mit was wir uns wünschen.
Am Wochendende haben wir sie dann besucht. Wir waren sehr lange dort, konnten Lara kennenlernen und auch unsere Bitte, falls es klappt, sie erst 2 Wochen später, zu Beginn der Pfingstferien, zu uns zu holen war kein Problem.
Auf der Heimfahrt wurden natürlich sofort alle Eindrücke ausgetauscht und alle waren sich einig. Lara passt perfekt zu uns und wir sind verliebt!
Jetzt nur noch hoffen, dass wir in den Augen der Pflegestelle auch die Richtigen für sie sind.
Am Sonntag Nachmittag der erlösende Anruf von Giovanna!
Lara darf bei uns einziehen!
Das waren vielleicht lange 2 Wochen!
Am 06.06.2014 war es endlich soweit, ich habe Lara Mittags abgeholt und wir wurden schon sehnsüchtig von meinem Mann und den Kindern erwartet.


Seitdem vergeht kein Tag an dem uns die Maus nicht zum Lachen bringt.
Lara ist für uns einfach der PERFEKTE Hund und wohl vom Schicksal für uns bestimmt.
Auf unseren Gassirunden sind wir dann öfter mal Andrea mit Lina begegnet, die Lara natürlich sofort erkannt hat. So sind wir dann ins Gespräch gekommen und haben uns irgendwann mal zum gemeinsamen Gassi verabredet. Seitdem sind wir befreundet und treffen uns fast täglich zum spazieren gehen. Die Mädels (Lina und Lara) verstehen sich super und uns geht der Gesprächsstoff mit zwei so lustigen Hundemädels nie aus!

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Mio

Mio (ex Briano) - ein Hund für alle Felle
Im Sommer 2015 haben wir, Familie Haug, beschlossen, uns auf ein sehr großes Abenteuer einzulassen.Ein Blind Date mit einem Gefängnisinsassen.
Ein Hund aus Caserta hatte es uns angetan. Briano, Taschenschäferhund, lieb, anhänglich und unkompliziert stand auf der Homepage.
Am 2.10. 2015 war es dann soweit und wir durften unseren Mio in Graben in Empfang nehmen. Alle waren sehr aufgeregt, wie sollte es bloß werden? Ob alles klappt?
Das Meiste war und ist völlig unkompliziert. Mio ist völlig stubenrein, lieb zu allen Menschen und hat Nerven wie Bandnudeln. Ob bei der Hausparty mit 25 Menschen oder in der City Galerie: er ist und bleibt ein „supercooler Hund“. Mio lässt sich von Lilly (unserem Zweithund) auf der Nase herumtanzen und ist immer geduldig und lieb.
Beim Gassigehen ist und bleibt er Straßenhund und Huskymix: Unabhängig und selbständig. Damit mussten wir erst einmal umgehen lernen. Aber austoben kann er sich mit Lilly im Garten und ansonsten ist er an der Schleppleine, da er auch noch ein sehr großes Interesse an Hase und Reh hat (Vollblutjäger)
Ansonsten ist er eine Vollschmusebacke und liegt am liebsten bei uns in der Mitte im Bett: Fest rangekuschelt an seine Menschen.
 Das sind die wunderbarsten Momente. Da geht uns wirklich jedes Mal das Herz auf mit unserem Mio!
(Von Doris)

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