Samstagabend. Nach einem langen Tag im Tierheim endlich Zuhause....
Es wird früh dunkel und abends wirds kalt.

Ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen, renne von einer Sache zur nächsten.
20,30 Uhr und ich stehe in meiner Küche - ENDLICH - und koche, mein Telefon klingelt (ist nix besonderes, eigentlich...).

Der Amtstierarzt. Ein Welpe, frisch geboren, ein paar Stunden alt, wurde gefunden, er ist
auf dem Weg ins Tierheim.... Da kann er nachtürlich nicht sein, alleine, der Welpe.
Der Vet leitet den Hundefänger zu mir nach Hause um. Und ich höre den Welpen im Auto schreien,
bei laufendem (Diesel)Motor bevor ich das Auto sehe.

Ein kleiner Rüde, eiskalt, riesengross, schwarzes lockiges Fell. Vermutlich der Einzige, er ist groß wie eine große Ratte.
Die Nabelschnur ist noch blutig und nass.

Santos soll er heißen, an Allerheiligen geboren.

Jetzt ist er bei mir Zuhause. Gina findet ihn unheimlich und wenn ich ihn zu ihr trage flieht sie.

Jetzt weiß ich, was alle durchmachen, die kleine Kinder haben: alle 2 Stunden fängt der Knirps an
zu krähen, und wenns nicht schnell genug geht, die Flasche vorzubereiten wird er gern hysterisch
(von mir hat er das nicht!). Danach Bauchi streicheln, damit er pullert & Kacka machen kann.
Dann ein bisschen streicheln & kuscheln & dann wieder ab auf seine Wärmflasche.

Ich hoffe sehr, daß Santos überlebt und wer weiß - vielleicht sogar ein Zuhause in Deutschland findet.

Schauen Sie Santos bei seinen "Gehversuchen" zu!

Und so schmeckt es dem kleinen Mann!

 

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