Teil 7 – Tag 8

Aus dem Bootcamp ist irgendwie eine Ferienfreizeit geworden...

...und es gibt gleich zwei aufregende Angeber-Neuigkeiten zu berichten.

Katzen sind ja mittlerweile einfach. Die laufen herum, springen herunter, streifen das Blickfeld...alles egal. Es geht um's Schnüffeln, Checken und Wichtigsein. Skizzo läuft über den Hof wie Mister Knowsitall und wir üben abrufen an der Leine. Klappt 1a und er arbeitet an den Fleißpunkten.

 

Ich habe beschlossen, den letzten Tag krank zu sein und den Hausputz in Angriff zu nehmen. Vorher Teens motivieren.

Treppen rauf, Treppen runter...wir sind heute nicht mit dem Rad gefahren (es war auch gar keines da, die standen mittlerweile alle drei bei der Freundin).

Jeder hatte seinen Job, die Hunde waren in der Überwachung, Begleitung und Schmutzneuverteilung unterwegs, bis...ja, bis meine Tochter die Haustür öffnete und die Hunde kurz mal in den Garten gingen.

Ich stand im Bad und hörte nur „...ach Mann...Hunde...kommt halt rein...“ und rief:“...Aber hoffentlich nicht der Pflegehund!!“ - „Äh – doch...alle?!“

Ich also raus aus dem Bad (Hrrgttnchml!!) ab in den Garten … „Wo isser denn?“ „Da hinter der Pflanze...“ Ein Riesenbambus! Argh! Auch noch außer Sichtweite, da kann in Sekunden alles passieren!

Die Tochter pikiert:“Woher soll ich denn wissen...“ - „Als sei das der erste Pflegehund in diesem Haus!“ Ich hinterher...

...steht das kleine Nilpferd (nicht seiner Figur wegen!) am Auto, überprüft gewissenhaft die (nicht umzäunte) Grundstücksgrenze, ich rufe ihn, ein letzter Blick und er trabt wie selbstverständlich auf mich zu, wir gehen rein und putzen weiter.

(Das gab wegen des Schrecks die heimlichen Bonuspunkte, die aber besonders schön glitzern)

Der Typ ist so cool!

Auf dem Abendspaziergang sind wir einem Neuen begegnet. Ein dicker, schwarzer LabbiMix-Rüde mit sehr freundlichem Herrchen. Der Labbi hört bis zu einem gewissen Punkt, ab dem rennt er zu anderen Hunden einfach hin, zuvor pirscht er sich an. Da man ihm das auf Entfernung schon ansah, habe ich mich gewappnet, mich ihm in den Weg zu stellen um Skizzo vor einem Überfall zu bewahren. Der käme zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Sein Herrchen weiß um die Vorlieben seines Hundes und möchte deshalb gern alle Hunde&Besitzer, denen er für gewöhnlich auf seiner Runde begegnet, zuvor wenigstens einmal gesittet kennenlernen.

Aus diesem Grund hält er seinen Hund am Halsband und fragt mich von weitem, ob wir die Hunde zusammenführen könnten.

Ha! Denke ich. Was sage ich nun? „Die zwei Großen wahrscheinlich, den Kleinen vielleicht“.

Der Labbi pirscht bereits mit Rückenbürste.

Ich hab' drei gestellte Bürsten neben mir, die kleinste brummt (ein Zupf!, ein 'Eh!' und es ist still, die Rute wird lockerer), und bevor ich mir fertig überlegt habe, wie ich das nun weitergehen lassen will, ruft das LabbiHerrchen meine Hunde zu sich. Äh...!?

Meine beiden halten sich nicht damit auf zu überprüfen, woher die Freigabe kommt, ich sag' noch: „Langsam“... da rennt Dante mit dem dicken Labbi über die Wiese, Ennio ist aphrodisiert - und der Zwerg? Hat's wichtig, schnüffelt, wedelt, beobachtet, mischt mit und stellt fest: alles in Ordnung. Labbi gecheckt.

Falls da draußen jemand eine Schwäche für große, wohlerzogene Hunde hat – und sich aus irgendeinem Grund auf einen kleinen beschränken muss...der sollte mal mit Skizzo eine Runde drehen. Der macht echt Laune.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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